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6.Tag Reiseblog Marokko

Pünktlich nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Norden nach Meknes.meknes2 Zwischen 1672-1727 war Meknes die Hauptstadt Marokkos, damals noch unter der Herrschaft des Königs Moulay Ismail. Heute ist Meknes mit etwa 650.000 Einwohnern eine der größten Städte Marokkos.

In Meknes angekommen gingen wir zur Madrasa Bouanania, die 1341 gegründet wurde. etwas verschwommen - Madrasa Bouanania in MeknesÄhnlich wie bei den anderen Madrasas, die wir bereits gesehen hatten, waren Gebetsraum, Waschraum, Schlafzimmer und Klassenräume aufzufinden.
Madrasa BouananiaAuch der schöne Innenhof ist charakteristisch für alte Madrasas.
Anschließend erkundeten wir den Souk von Meknes.Die Qual der Wahl im Teppich-Laden In einem Teppich-Geschäft hatte Michael die Qual der Wahl. Nach langem Verhandeln durfte ein handgefertigter Teppich den Laden verlassen.
Die Fahrt ging weiter nach Fes, der drittgrößten Stadt Marokkos. Fes, Marrakesch, Rabat und Meknes werden als die vier Königsstädte bezeichnet. einmal kurz Pause machen vor der Königsresidenz in MeknesWir nutzten die Gelegenheit, um die Königsresidenz in Fes zu sehen. Von Khaled erfuhren wir auch, dass Marokkos König Mohammed VI. insgesamt 30 Residenzen hat. Wir gönnten uns auf dem royalen Boden eine kurze Verschnaufpause.

Danach ging es zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir die schöne Aussicht auf Fes genießen konnten. ceai wallHier fand eine Festungswand schnell ihre Verwendung als Hintergrund für eine kurze Fotosession.
Am Abend wollten wir den Tag ausklingen lassen und machten uns auf den Weg in die Stadt. IMG_5059[1]Freundlicherweise wurden wir von einem jungen Mann namens Abdul Aziz angesprochen, der uns seine Hilfe anbot und uns den Weg zu einem netten Lokal zeigte. Das Lokal erinnerte an eine “Hasch-Bude”, in der Billiard gespielt und Fußball geschaut wurde. Die jungen Marokkaner hier hatten keine Scheu, neben dem Billiard Spielen einen Joint zu rauchen. Wie das mit dem Islam zu vereinbaren sei, beantwortete ein junger Mann so: “Dass Hasch verboten ist, steht nicht im Koran!”
Bis jetzt waren wir sehr oft Menschen begegnet, die nur Arabisch oder Französisch sprechen konnten. Abdul Aziz beeindruckte uns mit seinem hervorragendem Englisch und leistete uns Gesellschaft. Wir stellten ihm unser Projekt vor und sprachen unter anderem über den Zweck unser Studienreise. Schnell fand er Interesse an unserer Arbeit und schlug uns seinen Bruder Kamal als weisen Gesprächspartner vor. Wir vereinbarten nicht nur ein Treffen mit ihm, sondern wurden auch offiziell von Abdul Aziz` Mutter zum Abendessen für morgen eingeladen.
Wir freuten uns über die Gastfreundlichkeit und die Offenheit der Menschen in Marokko. Was für ein ereignisreicher Tag!

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